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Das Internetportal für Autobiographien

Weshalb Lifebook nutzen?

Die Zielgruppe von Lifebook

Auf dem Bild "Die drei Lebensalter des Mannes" von Giorgione da Castelfranco aus dem Jahr 1501 sind drei männliche Personen dargestellt, die vielleicht aus dem Bürgertum Venedigs stammen könnten. Sie lesen zusammen ein Lied, wie die Bildbeschreibung erklärt. Alle drei können also lesen, was um 1500 herum ja nicht selbstverständlich war. Das Thema des Bildes gilt aber den verschiedenen Lebensaltern.

Der Junge in der Mitte ist etwa 12 Jahre alt und damit erst am Beginn des Erwachsenenlebens. Für ihn wäre es geradezu unsinnig, seine Lebenserinnerungen aufzuschreiben, weil er noch gar nicht so viel zu erinnern hat und weil es auch kaum jemand wissen will. Menschen dieses Alters sind keinesfalls die Zielgruppe von Lifebook.

Der junge Mann auf der rechten Seite wird etwas über 30 Jahre alt sein und steht damit "in der Mitte des Lebens". Er muss alle Aktivität in seine beruflichen und familiären Verpflichtungen stecken, um sein Leben bestmöglich oder nach eigenen Vorstellungen zu gestalten. Auch für ihn ist es jetzt noch nicht die rechte Zeit, um über sein bisheriges Leben ausführlich zu berichten. Damit gehören auch Personen dieses Alters nicht zur Lifebook-Zielgruppe.

Der ältere Herr auf der linken Seite, der über seine Schulter zum Betrachter schaut, wird etwa zwischen 60 und 70 Jahre alt sein. Wenn wir auch nichts Genaues über ihn wissen, so kann man doch annehmen, dass er seine berufliche Karriere und Tätigkeit bereits hinter sich und auch nicht mehr viele familiäre Verpflichtungen zu erfüllen hat. Andererseits wirkt er durchaus noch geistig rege. Auf Menschen genau dieser Altersgruppe zielt das Internetportal Lifebook und möchte sie zur Abfassung ihrer Lebenserinnerungen ermuntern.

Die Aufforderung zur aktiven Beteiligung an Lifebook richtet sich selbstverständlich nicht nur an Männer, sondern ebenso an Frauen und sonstige Geschlechter. Es gibt zwar auch berühmte Bilder der verschiedenen Lebensalter von Frauen. Eines dieser Bilder wurde nicht ausgewählt, weil diese meistens den allmählichen Schwund von weiblicher Schönheit darstellen und sich deshalb weniger für das vorliegende Thema eignen.

Zusammenfassend könnte die von Lifebook angepeilte Zielgruppe folgendermaßen beschrieben werden: Es sind Personen in vorgerücktem Alter, die nicht mehr stark beruflich eingespannt sind und genügend Muße haben, um sich über das eigene Leben Gedanken zu machen, von den Vorfahren zu berichten, Erinnerungen aufleben zu lassen und die eigene wohlüberlegte Meinung zu den verschiedensten Themen allgemeinverständlich niederzuschreiben. 


Einige Gründe für die Nutzung von Lifebook

Schriftsteller schreiben meistens im höheren Alter auch ein autobiographisches Buch, weil sie eben gern Bücher schreiben und weil ihnen die eigene Person oder die eigenen Lebenserinnerungen wichtig genug sind, um darüber zu berichten. 

Wer sonst noch berühmt ist, ob nun Sportler, Künstler oder Politiker von Beruf, wird auch gern eine Autobiographie oder Lebenserinnerung in Buchform herausbringen, damit die Welt oder zumindest das eigene Land sich seiner freundlich oder gar mit Achtung erinnert. Dazu werden meistens redaktionelle Assistenten (Ghostwriter) in Anspruch genommen.

Warum sollte aber ein normaler Mensch, der kein Schriftsteller und auch nicht berühmt ist, seine Lebenserinnerungen aufschreiben und gar noch veröffentlichen? Dafür gibt es viele gute Gründe.

  • Wenn man sich 60 Jahre und länger mit dem eigenen Leben die größte Mühe gegeben hat, es so gut wie möglich zu gestalten oder zumindest es bestmöglich durchzustehen, dann kann es gar nicht so unbedeutend und unwichtig sein, dass es keiner besonderen Erinnerung wert wäre.
  • Das Leben berühmter Personen muss nicht unbedingt schöner, interessanter, vielfältiger, lehrreicher oder gar nützlicher für die restliche Menschheit sein als das von weniger bekannten Menschen. Ruhm allein macht Memoiren noch nicht lesenswert.
  • Keiner weiß im Voraus schon genau, für wen die eigene Lebensbeschreibung oder die eigenen Ausführungen zu speziellen Themen später von Interesse und besonderer Bedeutung sein werden. Es könnten Verwandte oder die eigenen Kinder sein, vielleicht auch Enkel oder die Urenkel, die man noch gar nicht kennengelernt hat. Es können entfernte Bekannte und Berufskollegen oder völlig unbekannte Zeitgenossen sein, ebenso aber auch erst Personen aus nachfolgenden Generationen.
  • Jeder kennt sich selbst und seinen Lebensverlauf besser als irgendein anderer Mensch. Deshalb sollte auch jeder die Beschreibung der eigenen Person und des eigenen Lebens am besten selbst vornehmen und nicht anderen Leuten überlassen. Redaktionelle Hilfe von anderen kann aber durchaus nützlich sein.
  • Mit dem Abfassen von Lebenserinnerungen und dem Aufschreiben der eigenen Weltanschauung tut sich jeder Autor selbst den größten Gefallen. Das gezielte Erinnern aller wichtigen Erlebnisse in verschiedenem Alter und das Nachdenken über die eigenen früheren Handlungen hat einen hohen psychologischen Nutzen. Es wird in aller Regel zu einem besseren Verständnis des eigenen Lebens und damit zu mehr Freude am restlichen Leben führen.

Indem Lifebook eine große Zusammenstellung von Autobiographien von nicht allgemein bekannten Leuten bietet, sind damit für den einzelnen Autor mehrere Vorteile verbunden.

  • Die Kosten für den Kunden sind gering; nach Beendigung der inhaltlichen Bearbeitung fallen gar keine Kosten mehr an.
  • Die Autobiographie einer bestimmten Person wird auch von vielen Lesern beachtet, die den Autor weder persönlich noch dem Namen nach kennen.
  • Nur Lifebook bietet für jedermann die Möglichkeit, die Autobiographie für alle Interessenten leicht auffindbar und dauerhaft im Internet niederzulegen.


Inhaltliche Anforderungen an die Autobiographien

Lifebook ist ein Internetportal für Autobiographien von ganz normalen Menschen. Es muss das Bestreben des Betreibers von Lifebook sein, mit der Gesamtheit der gesammelten Autobiographien eine große Leserschaft anzuziehen. Dafür ist es eine Voraussetzung, dass möglichst jede der veröffentlichten Autobiographien auch für Personen lesenswert ist, die nicht unmittelbar zum Verwandten- und Bekanntenkreis des jeweiligen Autors gehören. Auch aus diesem Grund behält sich Lifebook das Recht vor, eine bestimmte Kunden-Website erst nach gründlicher Überarbeitung oder im Extremfall auch gar nicht zu veröffentlichen. Das sollte nicht als Zensur aufgefasst werden, sondern als Schutz vor qualitativ unzumutbaren Texten. Auch Buchverlage haben gewisse Qualitätsanforderungen für ihre Buchtexte.

Eine kurze Darstellung des persönlichen Lebenslaufes ist zwar in jedem Falle sinnvoll, aber eine reine Aufzählung aller Ereignisse des Lebens ist noch keine lesenswerte Biographie. Hauptsächlich sollten deshalb persönlich verfasste Artikel über Themenbereiche aus dem Leben der jeweiligen Person vorhanden sein, eigene Schilderungen und Meinungsäußerungen.